Vom 8. bis 12. Mai fand der zweite Teil der Generalversammlung der Gemeinschaft der Seligpreisungen statt. In Blagnac versammelt, wählten 71 Delegierte aus 22 verschiedenen Nationalitäten die neue Leitung der Gemeinschaft. Am Donnerstag, dem 9. Mai, wurde Br. Johannes-Maria Poblotzki zum Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Sr. Anna Katharina Pollmeyer an.
Die Generalversammlung und die Teilversammlungen der drei Zweige (Brüder, Schwestern und Laien) werden alle vier Jahre einberufen. Die Delegierten werden von den engagierten Mitgliedern der Gemeinschaft gewählt, wobei die einzelnen Lebensstände und die geografischen Regionen, in denen die Gemeinschaft vertreten ist, proportional vertreten sind. Dieses Ereignis ist für die Gemeinschaft ein starker spiritueller Moment, in dem die synodale Dimension ihres Status als „kirchliche Familie des geweihten Lebens“ besonders gelebt wird.
Am Donnerstag, dem 9. Mai, wurde Fr. Johannes-Maria Poblotzki zum Präsidenten gewählt. Anschließend traten die Teilversammlungen zusammen, um die Wahl der Generalverantwortlichen vorzunehmen. So wurden gewählt: Elisabeth Bossuwe für den Laienzweig, Sr. Theresia Schuschnigg für den Schwesternzweig und Fr. Olivier-Marie Cassagnou für den Brüderzweig.
Umgeben vom Generalrat, der aus den Verantwortlichen der Zweige und ihren Assistenten besteht, arbeitet der Präsident in Kollegialität und in der gemeinsamen Suche nach dem Willen Gottes. Er wacht über das Gemeinwohl und übt seine Autorität aus, indem er die Autonomie der Zweige respektiert.
Elisabeth Bossuwe, Br. Johannes-Maria Poblotzki, Br. Olivier-Marie Cassagnou, Sr. Theresia Schuschnigg
EINIGE BIOGRAFISCHE ANGABEN
ÜBER DEN PRÄSIDENTEN UND DIE VERANTWORTLICHEN DER ZWEIGE
Br. Johannes-Maria Poblotzki ist Deutscher. Er trat 1994 in die Gemeinschaft in Deutschland ein. Er legte im Jahr 2000 die ewigen Gelübde ab und wurde 2005 zum Priester geweiht. Er ist Doktor der Theologie und war sechs Jahre lang Verantwortlicher in verschiedenen Häusern und Ratsmitglied des Brüderzweiges. In den letzten vier Jahren war er Assistent des Generalverantwortlichen und verantwortlich für die Ausbildung der Brüder.
Elisabeth Bossuwe ist Französin. Sie trat 1995 in die Gemeinschaft ein und machte ihr Versprechen als „ehelos lebend für das Reich Gottes“ im Laienzweig. Sie verbrachte etwa fünfzehn Jahre in verschiedenen Häusern in Afrika und anschließend drei Jahre in Belgien, bevor sie Verantwortliche des Hauses in Saint-Broladre in Frankreich wurde. In den letzten Jahren war sie auch Regionalverantwortliche für Afrika für den Laienzweig.
Br. Olivier-Marie Cassagnou ist Franzose. Er trat 2002 in die Gemeinschaft ein, legte 2010 die ewigen Gelübde ab und wurde 2012 zum Priester geweiht. Er war zunächst Verantwortlicher des Hauses in Nouan-le-Fuzelier in Frankreich und dann des Hauses in Zug (Schweiz). Er übte auch Verantwortung im Zweig der Brüder aus (Regional- und Generalrat), bevor er im November 2023 in die Generalleitung wechselte.
Sr. Theresia Schuschnigg ist Österreicherin. Sie trat 1995 in die Gemeinschaft in Österreich ein und legte 2001 ihre ewigen Gelübde ab. Nach Aufenthalten in Blagnac in Frankreich, in Rom und in Israel lebt sie seit 2009 in Ungarn. In den letzten vier Jahren war sie Regionalverantwortliche des Schwesternzweigs für Nord- und Südamerika und Neuseeland.
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